Die weltweit wichtigste Quelle für Strom aus erneuerbaren Energien ist Wasserkraft.
Im Jahr 2021 wurden in Deutschland 8,3% der Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien durch Wasserkraft erzeugt. Dieser Anteil ist wichtig und ergänzt durch die Grundlast Schwankungen der Sonnen- und Windenergie.
Ausbaupotential besteht in Süddeutschland an vielen Anlagen durch Modernisierung und Reaktivierung.
Die EU Kommission hat am 9.Dezember 2021 die Genehmigung der Förderanhebung für Wasserkraftanlagen kleiner 500kWh beihilferechtlich abgelehnt. Staatliche Beihilfen, wie es das EEG darstellt bedürfen einer Genehmigung durch die EU Kommission noch bevor sie in Deutschland gewährt werden.
Als Kompensation für "gesunkene Stromerträge" u.a. durch den Klimawandel, sollen Anlagen mit weniger 500kW installierter Leistung durch das EEG 2021 §100 Abs . 7 mit 3 cent pro kWh mehr vergütet. Das EEG 2021 muss noch von der EU Kommission genehmigt werden.
Für nach dem 01.01.2009 in Betrieb genommene Anlagen bedeutet dies weiterhin eine um 0,5 Prozent jährlich geringere Vergütung gegenüber den im jeweils vorangegangenen Kalenderjahr.
Bei einer ausgereiften effizienten Technologie wie der Wasserkraft ist nicht mit sinkenden Investitionskosten zu rechnen. Im Gegenteil - durch Fachkräftemangel steigen diese weiter an und ist nicht zu vergleichen mit neuen Technologien wie der Photovoltaik.
"Die Wasserkraft leistet als schwankungsarme regenerative Energiequelle mit ihrem flächendeckenden Einsatz einen erheblichen Beitrag zur emissionsarmen deutschen Stromversorgung und wird bei fortschreitender Energiewende noch weiter an Bedeutung gewinnen". Prof. Zdrallek (Bergische Universität Wuppertal)
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